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Feuerwehrchef nimmt seinen ‚Helm‘

Die Jahresdienstbesprechung der Einheit (früher Löschgruppe) Lenhausen am Samstag, 13.01.24, fand in diesem Jahr aus besonderem Anlass in den Räumlichkeiten der Anna – Bar in der Schützenhalle Lenhausen statt. Im Beisein des Leiters der Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop, Herrn Thomas Klein, sowie Abordnungen der örtlichen Vereine verkündete Martin Grüneböhmer seinen Abschied als Einheitsführer der Einheit Lenhausen. Nach über 30 Jahren in verantwortlicher Funktion war es Martins Wunsch, an diesem Tag die Geschicke der Einheit Lenhausen in jüngere Hände zu legen. Wenn es so etwas wie ein ‚Feuerwehr-Gen‘ geben sollte, dann wurde dieses Martin mit ‚in die Wiege gelegt‘. Denn mit seinem Vater Bernhard Grüneböhmer, viele Jahre Löschgruppenführer in Lenhausen, Gemeinde- und Kreisbrandmeister, und seinem Bruder Werner, viele Jahre st. Gemeindebrandmeister und Kreisbrandmeister, war das ‚Feuerwehr-Gen‘ tief in der Familie Grüneböhmer verwurzelt. So war es fast selbstverständlich, dass Martin mit seinem Eintritt am 13.08.1976 Feuerwehrmannanwärter in Lenhausen wurde. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, Martins Weg innerhalb der Feuerwehr vollständig aufzuzeigen. Hier nur ein paar Eckdaten:

  • 02.03 Beförderung zum Hauptbrandmeister,
  • 02.92 – 16.01.10 st. Einheitsführer in Lenhauen,
  • 01.96 – 30.01.10 Leiter Atemschutz in der Gemeindewehr und
  • Ab 16.01.10 Einheitsführer in Lenhausen.

Martin war sicherlich eher ein ruhiger Einheitsführer. Das ‚laute Wort‘ oder das sprichwörtliche ‚auf den Tisch klopfen‘ lag ihm eher nicht. Nichtsdestotrotz war er immer um Ausgleich bemüht, sollte es mal ‚im Gebälk knirschen‘. Der Schutz der Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen an Personal und Ausrüstung der Feuerwehr lagen ihm immer am Herzen. Dass das über diesen langen Zeitraum nicht ohne entsprechende Unterstützung seitens der Ehefrau und Kinder geht, stellte Martin in seiner Abschiedsrede heraus. Ausdrücklich bedankte er sich deshalb bei seiner Familie für ihr Verständnis. Martin schloss seine Rede mit den Worten: ‚Ich habe es nicht bereut. Ich war stolz, die Farbe der Feuerwehr getragen zu haben‘. Was heißt aber hier ‚war‘. Wie heißt es doch so schön in einem Kölner Mundartlied: ‚Niemals geht man so ganz‘. Martin wird uns, sofern die Gesundheit es zulässt, bis zum gesetzlichen ‚Rentenalter‘ von 67 Jahren erhalten bleiben. Er rückt nur ins 2. Glied.

Martin, im Namen der Kameraden und Kameradinnen der Einheit Lenhausen, sowie der Lenhauser und Frielentroper Bevölkerung, nochmals herzlichen Dank für das jahrelange ehrenamtliche Engagement zum Schutz der Allgemeinheit. Alles Gute, bleib gesund!

 

Für die Einheit Lenhausen

Martin Blume

17.01.24

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